Danke für die Dürre ?)
Wir versuchen ja immer wieder aus dem, was eben gerade da ist, das Beste zu machen. Wie ist das also mit der Dürre?
Wie kann uns die Dürre helfen?
Was kann sie uns lehren?
Warum können wir ihr dankbar sein?
Wir versuchen ja immer wieder aus dem, was eben gerade da ist, das Beste zu machen. Wie ist das also mit der Dürre?
Wie kann uns die Dürre helfen?
Was kann sie uns lehren?
Warum können wir ihr dankbar sein?
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Dürre zeigt uns immer wieder die vielen Nachteile von Monokulturen. Die Wasserspeicher sind aufgrund der ausführlichen Regenfälle letzten Monat noch alle voll. Es kommen nur immer weniger der nur auf Ertrag gezüchteten Pflanzenwurzeln an die Feuchtigkeit ran. Und doch hat die Natur schon viel Schlimmeres überlebt. Wir können uns auch von robusteren Pflanzen ernähren. Und selbst der flachwurzelnde Kukurutz könnte in ganz schmalen Streifen, tiefwurzelnden Pflanzen wohlspendenden Schatten bieten, bis er verschiedensten Tieren zur Nahrung dienen kann, statt in riesigen, giftigen Feldern den Boden immer mehr verdichtend, abgeschnitten von allen Speichern, zerstört als traurige Wüsten bejammert zu werden.
Schon in den Achtzigern lernten wir, daß die (damals noch scherzhaft) “wirtschaftlichste Fruchtfolge” zehn Jahre intensive Mais-Hybrid-Monokultur und dann eine Schottergrube (im Sinne exzessivster Exploitation) sei. Und auch wer viele Jahre noch andere Monokulturen dazwischen schob, merkt langfristig, was Bodenpflege wirklich bedeutet.
Doch wer lieber mit schweren Maschinen verdichtet, statt mit Mulch & Vielfalt die Lebensqualität im Boden zu fördern, hat nur kurzfristige Gewinne.
So zeigen uns Krisen, was wir besser machen können. Tun müssen wir’s selber.
Und wer meint, die “wirtschaftlichste Fruchtfolge” sei doch gar keine schlechte, möge sich fragen, was Wertschätzung sei.