konsumfreier Advent
In Zeiten, in denen die Weihnachtszeit immer mehr auf Einkaufsstreß & Kommerz reduziert wird, ist es vielleicht die ethisch passendste Möglichkeit der Vorbereitung auf das Fest der Liebe, möglichst ganz auf Konsum zu verzichten. Ich schenke ja schon länger lieber Zeit und lebe immer mehr freegan. Gerade jetzt will ich alle einladen, die nächsten Wochen nicht nur zur Besinnung sondern auch zu einer neuen Art des Fastens einlanden: Fasten bedeutet, sich dem zu befreien, was wir am meisten begehren aber eigentlich gar nicht brauchen. Wenn Ihr jetzt sagt, „aber ich muß doch einkaufen,“ dann ist es vielleicht genau das, wovor Ihr Euch durch dieses neue, ethische Fasten befreien könnt.
Probiert doch mal aus, wie lange Ihr ohne Konsum auskommt! Erlebt die Freiheit von Kommerz & Streß, die bereichernden Erfahrungen und die neuen Genüsse mit gutem Gewissen! Es ist genug da – wenn nicht im Kühlschrank oder im Kasten ganz hinten, dann in einer Schenkbörse oder im Müllraum des nächsten Einkaufsladens. Und gemeinsames, freeganes Selbermachen geht in viel weniger und vor allem viel schönerer, verbindenderer Zeit als ödes Shoppen.
Im Cafe Hoog gibt’s übrigens u.a. wieder ganz viel befreite Maresi und Schlagobers. Und ich begleite Interessierte immer wieder sehr gerne beim DumpsterDiving und gemeinsamen Selbermachen. In diesem Sinne wünsche ich Euch einen bereichernden Advent!