Selber-MACHEREI
Aus einem sehr ärgerlichen Anlaß sei nochmal klargestellt:
Ihr könnt alle Inhalte also alle Ideen, Namen, Bilder usw. auf allen unseren Seiten sehr gerne weiterverwenden, weiterverbreiten, weiterempfehlen so lange Ihr Euch an die Spielregeln von Creative Commons cc:by-nc-sa haltet, also so lange Ihr den Urheber erwähnt (was eigentlich selbstverständlich sein sollte), so lange Ihr kein Geschäft daraus macht, und solange Ihr die Inhalte nicht verändert. Wenn Ihr etwas verändern oder damit Geld verdienen wollt, dann nur mit vorheriger, ausdrücklicher, schriftlicher Erlaubnis. (Das steht auch alles auf jeder einzelnen Seite auf www.hoog.at ganz unten.)
Vor vielen Jahren deshalb noch als verrückt verschrien, freuen wir uns mit der Selbermacherei inzwischen einen Trend mit-entfacht zu haben. In den letzten Jahren sind viele Bastel-Gruppen, Werkstätten und Workshop-Anbieter entstanden, bei denen zwar meistens eher noch konsumierend und oft auch Ressourcen-verschwendend mehr oder weniger teuren Hobbys gefrönt wird. Aber Veränderungen brauchen eben ihre Zeit. Wirklich schade ist jedoch, daß kaum eines dieser Projekte das Vorreiter-Projekt erwähnt, das sie direkt oder indirekt aber nachweislich dazu inspirierte. Selbst viele von uns verlinkte und sogar beworbene Projekte halten leider gar nichts von Gegenseitigkeit.
Wie ich schon vor fünf Jahren und seither in Interviews, Gründungs-Anleitungen und sonst immer wieder gesagt habe, seid Ihr alle sehr herzlich dazu eingeladen, Eure eigene Selbermacherei bei Euch zuhause oder z.B. in der Werkstätte eines Freundes einzurichten. Ihr dürft sehr gerne auch z.B. Ambassador sein, also die Selbermacherei in Netzwerken und so vertreten und dann auch in ihrem Namen sprechen.
Ich freue mich also immer, wenn jemand sagt: „Wir sind die Selbermacherei !)“
Dies gilt selbstverständlich nur, solange Ihr die grundsätzliche Idee des konsumkritischen Empowerments, des Netzwerks der gegenseitigen Unterstützung beim möglichst gemeinsamen & freeganen Selbermachen nicht verändert.
Ihr wißt: Freegan ist keine Allergie sonder eine Priorität. Es bedeutet nicht unbedingt, vollkommen geldlos zu leben, sondern umzudenken und allen anderen Alternativen den Vorzug zu geben.
Selbermacherei ist jedoch nicht, wenn Ihr in längst überholten wirtschaftlichen Denkmustern hängen bleibt und nur überlegt, wie Geld reinkommen kann. Selbermacherei ist sicher nicht, wenn Ihr auf Eurer Seite mehr Werbung für kommerzielle Firmen als für konsumkritische Alternativen macht.
Und wenn Ihr möglichst viele Sponsorgelder auftreibt, um damit Anwälte zu beschäftigen, mit gestohlenen Namen Interessierte zu täuschen, nur um so noch mehr Kunden zu erobern, dann entspricht das einer Wild-West-Manier, die derzeit weltweit noch sehr beliebt aber sicher nicht zukunftsträchtig ist.
So wird mehr zerstört als geschaffen und viel zu viel Zeit, Geld & Energie unnötig verpulvert.
Wir wollen es besser machen, lieber fördern als bekämpfen, lieber konstruktiv als destruktiv und lieber miteinander als gegeneinander.
Mach mit !)
i hob mi scho gwundat warum in so vielen neuen zeitungsartikeln von da selberMACHEREI die rede is ohne dass irgendwo a link zur selbermacherei zu finden war
und warums plötzlich a domain gibt die oba ned auf die selbermacherei führt sondern zu ganz vielen sponsoren
des is ja voll des gegenteil von der selbermacherei
betrug is des!
wolln die uns wirklich einfach den namen stehlen?
so a frechheit!
Ja, es ist vor allem traurig, wie das ganze läuft. Mir gegenüber verzögern sie die Sache seit Wochen um nebenbei einfach Fakten zu schaffen, die eine einvernehmliche Klärung immer schwieriger macht.
Schmeckt sehr nach modernem Raubrittertum.
Passend zum Thema: Hier bei mir in Margareten gab’s vor kurzem eine Bürgerabstimmung was mit der ja ach so schrecklichen vom Spielhöllenlaster befallenen Reinprechtsdorferstraße geschehen wird.
Übrigens, @Wolf, ich bin nach einiger Überlegung dann doch nicht zur Abstimmung gegangen … :)
Fazit jedenfalls: mehr „soziales“, unter anderem ein „geldloser“ Lebensmittelhandel. Ich bin sehr gespannt. Nennt sich wenigstens nicht Selbermacherei.
Würde mich nur interessieren wer da dahintersteckt und wie geldlos dieser Laden im Endeffekt tatsächlich sein wird. Werde das auf alle Fälle weiterbeobachten, mal sehen. Oder hab ich was versäumt, macht das Café Hoog zum Schluss eine zweite Filiale im fünften Bezirk auf?!? ;)
Aber ja, seltsame Tendenzen und Auslegungen in Bezug auf Selbermacherei momentan, ist mir auch schon aufgefallen.
Vielleicht solltest Franchise Lizenzen ausgeben….oder zum Patentamt gehen…aber des is ja bekanntlich kostenpflichtig, da beisst sich die Katze in den Schwanz.
Ich werd Deine Projekte auf alle Fälle trotzdem weitersagen aber immer mit Erwähnung von hoog.at, versteht sich ;)
Ja, erzähl bitte dann, was das ist !)
Hoffentlich geht’s dem Begriff „geldlos“ nicht auch so, wie der Selbermacherei.
Nein, das Café Hoog bleibt noch beim Augarten. :-)
Ja, teure Patente und ebenso teure Lizenzen ist ja eben genau das, was die Selbermacherei nicht will, aber das möchte dieser Arno Aumayr trotz mehrfacher, geduldiger Erklärungen einfach nicht kapieren.
Hier sind nochmal die Fakten zu diesem unnötigen & destruktiven Namensstreit zusammengefaßt.